Mausetot auf hoher See

Ein Serientäter geht um auf der »Magic Symphony«! Die Chance für den gescheiterten Polizisten Karl Holzinger, der hier als Sicherheitsmann Zuflucht vor der Russenmafia gefunden hat, zu zeigen, was in ihm steckt. Und zum Glück ist ja auch sein pensionierter Hauptkommissar-Onkel Max Leitner mit an Bord.Mithilfe von kriminaltechnik auf dem Stand der Fünfziger Jahre versuchen die beiden zusammen mit der Bordsecurity, einen Mörder zu fassen, der bei allen seinen Opfern tote Mäuse hinterlässt. Die Lage spitzt sich zu, als ein Mädchen entführt wird. Nur noch vier Seetage bis Honolulu …

 

226 Seiten – 10,90 € ISBN: 978-3-9821368-0-6

Mausetot auf hoher See

Die Fortsetzung von »Bibergeil«: Karl Holzinger – alias Adam Asbeck – und sein pfiffiger Onkel Max ermitteln auf einem Kreuzfahrtschiff.

 

Hier ein paar Auszüge:

 

(S. 15) Angeekelt und auf schwer deutbare Weise verstört, öffnete Adam Asbeck die Balkontür und verschaffte der Maus eine astreine Seebestattung. Menschentod und Mäusetod, sinnierte er.

 

(S. 69) Aber dieses kleine graue Tierchen, jählings verwandelt in ein grau-rotes Fellknäuel, verbreitete ein so subtiles Grauen, dass sich Altmeister Alfred Hitchcock wahrscheinlich noch aus dem Jenseits heraus rasch Notizen für einen Film machte, mit dem er die Englein demnächst das Fürchten lehren wollte. Mäusetod, zum zweiten.

 

(S. 126) Er wollte endlich – ganz nebenbei – die Gesichter der drei Opfer im Leichenraum ablichten. Und bei der Gelegenheit auch gleich herausbekommen, wo es hier überall Mäuse gab …

Leider wurde aus beidem nichts: Die Mäuse versteckten sich so gut, wie sich nur Mäuse verstecken können. Und auch die Fotos für eine etwaige Identifizierung über Interpol konnten nicht gemacht werden: Weil keine Gesichter mehr da waren.

 

(S. 134) Umso deutlicher war ihm die Natur des Treibgutes bewusst: ein menschlicher Arm! Bei dieser Erkenntnis verlor er buchstäblich den Boden unter den Füßen …

 

(S. 161) Zum Glück passierte der Lift gerade Deck drei, wo sich zu dieser Zeit absolut keine Menschenseele aufhielt, weil es dort dunkel und unfreundlich war, während auf dem Pooldeck die Sonne schien. Sonst nämlich wären so manche Passagiere ganz schön erschrocken bei dem gleichzeitig erschütterten und triumphalen Aufschrei, der wie eine Geisterstimme durch die Aufzugtüren schallte.

 

(S. 201) Keuchend vor Angst, schob er sich aus der Hocke aufwärts, dem entfesselten Geysir entgegen. Nun war wirkliches Heldentum gefragt. Ellens panische Blicke verfolgten seine Bemühungen.

 

Hauptstraße 14

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