Wenn der Waschbär kommt

Täterprofil: Waschbär

In Markt Hallerbach im Bayerischen Wald sind die Waschbären los. Sie sorgen nicht nur für eine Menge Verwüstung im Ort, auch der Altbauer Achleitner wird seit ihrem Auftauchen vermisst. Das ruft Ministrantin und Hobbyermittlerin Linda Baumann auf den Plan. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Totengräber Frank, lässt sie die örtliche Polizei alt aussehen. Denn in Markt Hallerbach treibt eine ganz spezielle Waschbärenbande ihr Unwesen …

(Klappentext EMONS Verlag)

251 Seiten – 10,90 € ISBN: 978-3-7408-0453-4

Wenn der Waschbär kommt

Eine Ministrantin und ein Totengräber auf tierischer Verbrecherjagd –

ein großartiger Krimispaß.

 

Zitate aus dem Buch:

 

(S. 52) In stillem Einvernehmen zogen sie ihre Einweghandschuhe über. Besser spät als nie. Zuvor hatten sie die Sache einfach zu wenig ernst genommen. Alex öffnete den Schrank … Und dann blieb ihnen erst einmal die Luft weg.

 

(S. 63) Linda wandte sich dem nächsten Fenster zu – und ein Schauer überlief sie, als sie durch das schadhaft verkittete Glas ein leises röchelndes Stöhnen vernahm, noch ehe sie überhaupt einen Blick in den Raum geworfen hatte.

 

(S. 117) Das Tier saß in der Notdienstcouch und keckerte und zwitscherte aufgeregt im Angesicht des wütenden Rächers. Und “in der Couch” ist wörtlich zu nehmen. Es hatte sich ein Loch in die Polsterung gegraben und mit den Schaumstofffetzen sein Nest ausgefüttert. Rundum verstreut lagen Lakritzbonbons – der Proviant. Gewaschen mangels anderer Flüssigkeiten in Hustensaft. Weswegen der Bär vielleicht auch eine Spur high wirkte.

 

(S. 143) Linda sprang so schnell auf, dass sie sich den Kopf am Führerhäuschen des Minibaggers anhaute. “Was – ein Laptop? In einem Sarg? In wessen Sarg denn, um Himmels willen?”

 

(S. 183) Raus! Sie musste raus hier, sich irgendwo verstecken – aber da war rundum nur freies Feld, und da war überall Neuschnee, ihre Fußabdrücke würden sie sofort verraten. Außerdem war davon auszugehen, dass, wer immer sich in der Mansarde herumtrieb, die Haustür hatte zufallen hören.

 

(S. 215) “Komm, ich fang dich doch”, lockte Frank sie. Und dann: “Traust du mir nicht zu, dass ich dich halte?” Sie spürte, wie ihr die Tränen kamen. Was war sie doch für ein jämmerlicher Angsthase!

 

(S. 235) Dabei brüllte er alles heraus, was ihm die letzten eineinhalb Jahre vergällt hatte, das Zirpen des Raumschiffs und die menschliche Beute, die sie immer wieder dorthin verschleppt hatten.

Hauptstraße 14

94086 Bad Griesbach im Rottal,

Deutschland